stephy hat geschrieben:wörterschmied; und wie hältst du es mit ich-perspektiven beim schreiben?

kennst du "black house" von stephen king. das buch hat einen wir-erzähler (die beiden autoren king und peter straub) und da heißt es dann immer:
"unbemerkt schleichen wie jack, underem helden, hinterher"
oder
"ein ungesehener blick durchs schlüsselloch genügt, um uns zu zeigen, dass wir unsere beiden turteltäubchen wohl besser alleine lassen sollten. schon fliegt uns ihr slip entgegen, wir entschwinden mit roten wänglein wieder durch das schlüsselloch nach draußen"
das fand ich genial gemacht! und das ist auch der grund, warum nach diesem meinem ersten king-buch noch 30 weitere folgten.
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ich-erzähler hab ich noch nie wirklich gebraucht, aber einmal auch einmal einen wir für eine KG ("wir besuchen joe palmer an einem heißen julitag in seinem haus in texas. er wird unsere präsenz, liebe mitreisende, gar nicht bemerken, also treten wir einfach durch die offene tür hinein und leisten unserem gastgeber joe etwas gesellschaft")
das zu schreiben, hat echt spaß gemacht!

"Ein Schriftsteller ist ein Mensch, der seinem Verstand beigebracht hat, sich unanständig zu benehmen." (Michael Noonan, aus "Sara")