kennt ihr das... es regnet draussen und herinnen gibt es nichts zu tun. ihr habt grad ein buch fertig gelesen und jetzt denkt ihr die ganze zeit an euer eigenes buch. eure eigene geschichte, die nur drauf wartet wieder weitergeschrieben zu werden. die leute, eure leute in dem roman gehen euch schon richtig ab, ihr habt mit der zeit immer bessere ideen gesammelt und richtig das gefühl, dass es diesmal was besonderes, was gutes wird!
aber trotzdem setzt ihr euch nicht hin und beginnt zu schreiben. aus angst das ganze zu vermasseln und euren "freunden" ein falsches leben einzuhauchen. die angst, dass euch eure geschichte aus den händen gleitet!
ich hab jetzt keine frage und auch kein interessantes diskussionsthema aber ich wollte einfach nur mal schreiben was ich mir grade denke.
überlegt ihr euch eigentlich auch den gesamten verlauf der story im vorfeld? baut immer mehr verschachtelungen ein und momente - ganz besondere momente - die nahezu perfekt erscheinen.
es ist schon schwierig allzuviele (verschiedene) charaktere einzubauen und darauf zu achten dass sie glaubwürdig und trotzdem nicht klischeehaft erscheinen. und dass sie sich in ihren handlungen selbst treu bleiben. ich hab bis jetzt nur den hauptcharakter und scheue mich davor die nebencharaktere vorzustellen. vielleicht werden sie ganz anders als ich das geplant habe.
aber ich hab die story schon so weit durchgedacht und mir notizen gemacht und sogar ein fantastisches ende, dass es einfach zu schade ist, diese geschichte nicht zu erzählen.
ich sollte mich einfach hinsetzen und meiner hauptfigur zuhören was sie mir zu erzählen hat. warum tu ichs dann nicht?
schreiben ist einfach genial aber irgendwie schon eine gratwanderung, findet ihr nicht?