Moderator: Ginny-Rose_Carter
Wenn es der Inhalt logisch oder sogar erforderlich macht, das sman das Präsens verwendet (z.B. in einem Werk wie "Ulysses"), etwa weil es wichtig ist, dass der Protagonist alles gerade erlebt und seine unmittelbaren Gedanken wiedergegeben werden, auch mit Techniken wie dem inneren Monolog oder dem Bewusstseinsstrom, dann denke ich, dass es keinen Unterschied macht.Alter Mann hat geschrieben:Aber wenn man im Präsens schreibt, wird es anschließend noch schwieriger, einen Verlag zu finden. Ist das richtig?
Alter Mann hat geschrieben:Ich hab in der Suchfunktion kein Thread zum Thema gefunden.
Marc hat geschrieben:Ich persönlich habe nur einen Roman bisher gelesen ( und ich lese viel) in dem der Autor plötzlich in den Präsens springt und das war "Der Schwarm" von Frank Schätzing.
Man liest ca. 850 Seiten und für die letzten ca. 40 Seiten benutzt er den Präsens und das unvermittelt, ohne Absatz,ohne neues Kapitel, nichts. Auf einemal ist der Imperfekt weg, ein neuer Satz beginnt und schon befindet man sich in der Gegenwart.
Nimrod hat geschrieben:Aber man kann in der Gegenwartsform eine sehr gute Dynamik entwickeln, die sich noch dramatischer auswirkt als die Vergangenheit.
Allerdings ist es schwer, dieses Gefühl über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Ich denke, deshalb eignet sich die Gegenwartsform eher für Kurzgeschichten als für Romane. Ich muß mich auch anschließen, ich habe die Gegenwart auch nur einmalbenutzt, nämlich hier
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