von CatInside » Freitag 13. Juni 2003, 12:37
Ich glaube, um den Personen Tiefe und Glaubwürdikeit zu verleihen ist es besser zu schreiben was sie tun, als zu schreiben, wie sie sich fühlen oder was sie glauben. Und sehr wichtig ist meiner Menung nach auch, dass man sie reden lässt, in der Nase bohren und heimlich furzen. Wenn ich über einen Teenager schreibe und zum Ausdruck bringen will, dass er ein kleiner Macho ist, schreibe ich nicht, dass er sich auf seinem Skateboard cool fühlte und die Blicke der Mädchen spürte. Dann schreibe ich wohl eher, wie er auf seinem Brett dahinrollt, langsam und grinsend, aufrotzt und ausspuckt und sich lässig die runterrutschende Baggy an den Gürtelschlaufen hochzieht. So habe ich gleich mehrere Sachen auf einmal erledigt: ich habe ihn in Bewegung, beschreibe was er anhat, dass er ein bißchen ne Sau ist und sich gut vorkommt...
Aber um Gottes Willen nichts reininterpretieren.
lg/CatInside