Namen

Tipps, Tricks und Infos rund ums schreiben

Moderator: Ginny-Rose_Carter

Deutsche Namen

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Dienstag 28. Mai 2002, 08:44

Bei mir flutscht es einafch besser beim Schreiben, wenn ich meinen Charakteren englische Namen gebe.
Da es aber dumm wirkt wenn meine Stories in Deutschland spielen und sie englische Namen haben, benenne ich sie, wenn die Gschichte fertig ist, meist um. [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
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Deutsche Namen

Beitragvon stephy » Mittwoch 29. Mai 2002, 19:05

Ginny, das ist Trickreich... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Also ich schreib halt drauf los. Die suchen sich sowieso selber aus, wie sie heißen wollen - von dem her ist das weniger ein Problem.
Mir macht's eher zu schaffen, daß ich so unglaublich Recherchefaul bin... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

Aber momentan hab ich da die beste Inschpiradion: Ich flieg bald für 9 Tage nach London, renn dort ein bißchen in der Gegend rum und darf sogar in meinem heiß und innig geliebtem IRLAND schlafen... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Ach, das ist Live-Recherche, das ist wunderschön! Ich krieg schon's Herzflattern, wenn ich nur dran denk... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

O [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img], ich seh schon; ich weich' vom Thema ab... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Gruß,
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Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Donnerstag 11. Juli 2002, 12:18

Die suchen sich sowieso selber aus, wie sie heißen wollen

Also, bei meinen Kurzgeschichten ist mir das sowieso nicht so wichtig. Da sagt der Name bei mir meist nicht so viel aus.
Aber in längeren Erzählungen oder Romanen (hab natürlich noch keinen fertig aber ungefähr ein halbes Dutzend geplant und angefangen, einfach zum Spaß *hüstel*)ist mir das wichtig. Und DA suchen sich meine Figuren tatsächlich aus wie sie heissen, wie sie aussehen, was sie tragen, was sie tun ... da ergibt sich ein Bild von ihnen fast ganz von alleine und ich muss sie so nehmen wie sie sind. :mrgreen:

Dumm ist aber, wenn zu ihnen partout nur ein englischer Name passen will, die Sache aber in Deutschland spielt. Ich finde es blöd, wenn meine Figuren dann vielleicht Brandon, Kathryn, Alicia und Lloyd heissen würden, womöglich auch noch mit englischen Nachnamen, und dann die Story an der Nordsee spielt. Es klingt dann, als habe ich diese Namen bewusst so gewählt um zu "amerikanisieren". Bild
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englische Namen

Beitragvon stephy » Freitag 12. Juli 2002, 05:03

Hi Ginny,

so, heute schreib ich mal ganz in Blau... hihi...
Also das ist wirklich etwas blöd, wenn einem nur englische Namen einfallen und die Geschichte dann gar nicht in Amerika oder England spielt, sondern hier in Deutschland. Kommt echt ein bißchen doof rüber...
Aber ich denke, Deutsche Namen sind eine Gewohnheitssache. Am Anfang kam ich mir auch ziemlich blöd vor, über einen Bernd aus dem Schwabenland zu schreiben (um ein Beispiel zu nennen). Erst mit der Zeit hat sich das gelegt und jetzt wollen wir auch deutsche Namen kommen.
Ich denke daher, daß das schon irgendwie möglich ist... Man gewöhnt sich ja an alles... ;)


Griasle,
stephy

P.S.: Ich hab jetzt mal eine neue Geschichte hier reingestellt. Besser gesagt; ich hab sie Klaus geschickt, daß er sie hier reinstellt...
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Beitragvon BeverlyMarsh » Sonntag 18. August 2002, 18:45

also meine geschichte spielt in ami land und natürlich haben sie dann auch englische namen , allerdings habe ich mir von der stadt in der meine geschichte spielt( bangor wa für ein zufall':roll:)
einen stadtplan geholt ^.^
Wenn du dich dem schicksal wiedersetzt dann tue dass mit einem Lächeln im Gesicht.
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Beitragvon stephy » Sonntag 18. August 2002, 19:07

Also ich war ja jetzt 9 Tage lang unterwegs; England, Wales, Irland, Schottland... Und da fallen einem schöne, neue Geschichten ein... ;) Zumindest eine mal.
Ich finde es leichter, über ein Land zu schreiben, das man kennt. Das man zumindest mal gesehen hat. Und die Amerikaner haben halt den Vorteil, daß sie genau in dem Land leben, in dem ein Großteil der "coolen" Geschichten spielt. Aber ich finde jetzt nicht, daß man eine Geschichte mit Absicht nach Amerika verlegen sollte (weil das gerade nun mal cool ist), denn das wirkt nur gestellt und lächerlich. Ich wette, wenn ein Amerikaner eine solche Geschichte lesen würde, würde er sich totlachen... Oder er würde zumindest ein bißchen... komisch gucken.
Ich finde es auch bescheuert, wenn man eine Geschichte irgendwo spielen läßt, wo ein Lieblingsautor (wie zufällig) seine Geschichten spielen läßt... Oder so. Versteht Ihr, was ich meine?

Aber letzten Endes ist es egal. Wenn die Geschichte gut ist, dann spielt es auch gar keine Rolle, in welchem Land sie angesiedelt ist.

Gruß,
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Beitragvon BeverlyMarsh » Sonntag 18. August 2002, 20:02

@stephy jetzt hast du mich verunsichert :(
aber ich will eh später nach amerika ziehen und erwachsen bin ich ja noch nicht ^.^
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Beitragvon Parker » Dienstag 20. August 2002, 21:08

Ich gebe meinen Charakteren immer amerikanische Namen.
Irgendwie finde ich, klingen die besser, als deutsche. :?

~Parker
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Ihr glaubt zu töten wäre schwer,
doch wo kommen all' die Toten her?
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Beitragvon stephy » Mittwoch 21. August 2002, 21:34

Beverly: Ich wollte Dich jetzt aber echt nicht verunsichern... ;)

Ich will mal nach Irland ziehen. Mir eine Einsiedlerhütte irgendwo nehmen und schwupp, mit der Menschheit brechen (so gut's geht... ;)). Hab mich dabei ertappt, daß ich seit diesem Entschluß viel über Irland schreibe. Ein Land, das ich nur einmal in meinem Leben gesehen habe - und das auch nur für zwei stressige Tage... :cry:

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Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mittwoch 21. August 2002, 21:45

Stephy kommt mir vor wie Kapitän Nemo ... der hatte auch mit der Menschheit gebrochen ... :mrgreen:

Wenn nur die Vornamen englisch sind kann ich damit leben wenn die Geschichten in Deutschland spielen dabei. Es ist ja immer wieder "in", seinen Kindern amerikanische Namen zu geben; ich kenne eine Kelly und einen David (englisch ausgesprochen), sowas gibts.

Albern wirds aber dann, wenn die Nachnamen ebenfalls englisch sind, die Figuren jedoch in Buxtehude wohnen. :mrgreen:

Wenn man seine Stories im Ausland spielen lässt, sollte man sich genau über das Land informieren; es sind so Kleinigkeiten die man dann wissen und beachten muss; dass Kinds in den USA schon mit 16 den Führerschein haben können, dass sie auf die Highschool oder ein College gehen statt auf das Gymnasium, welche Farbe ein Polizeiauto dort hat, dass die Telefonleitungen meist oberirdisch verlegt sind, usw ...
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Beitragvon BeverlyMarsh » Mittwoch 21. August 2002, 22:03

also ich mach es jetzt so:
meine charas werden erst mal in bangor weiter leben und englsiche namen behalten(vornamen behalten die meisten sowieso auch später noch). Am ende überarbeitee ich alles nur noch mal und verlege den ereignis ort nach neuss, meine heimat :roll: und die bekommen deutsche hinternamen sonst denk ich bleibt alles so ^-^
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Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Dienstag 27. August 2002, 00:05

So hab ichs ja auch meist gemacht. Das Problem ist, dass ich nicht mehr ganz mit der Geschichte zufrieden bin, wenn die Namen anders sind als die, die ich ihnen ursprünglich gab. Andererseits ist die Geschichte nicht mehr ganz so glaubwürdig, wenn die Namen englisch sind und die Handlung in Deutschland spielt. Bild
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Deutsch Namen

Beitragvon Geraldo » Dienstag 27. August 2002, 07:49

Hallo an alle

Habe mit großem Interesse Eure Diskusion über das Thema gelesen.
:shock: Nun meiner Meinung nach ist doch die Handlung einer Geschichte
das wichtigste, stimmt die Handlung ist sie Spannend und gut.
Dann sind die Namen nur an zweiter Stelle wichtig.
Man liest sich doch in ein Buch ein und übernimmt die Namen automatisch beim lesen, ich möchte damit sagen es ist eine gewohnheitssache.
Wenn ich eine Geschichte schreibe nehme ich Namen die zu der Geschichte passen, ich denke das ist wichtig. Es sollte alles zusammen passen. :roll:
Die Handlung bestimmt die Geschichte nicht unbedingt die Namen der Personen die darin spielen.
Geraldo :wink:
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Beitragvon BeverlyMarsh » Dienstag 27. August 2002, 12:56

@geraldo gut gebrüllt löwe!
ich find es auch nur an zweiter stelle wichtig aber wie gesagt versetz ich das lieber nach deutschland weil ich mich da auch besser aus kenne und die namen werden nur geändert wenn sie sich zu englisch an hören wie z. b Sydney die nenn ich später Sara und Sara kann man englisch und deutsch ansehen .
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Beitragvon stephy » Dienstag 27. August 2002, 13:33

@ Geraldo

Du hast natürlich Recht mit dem, was Du sagst; Namen sollten nicht wichtiger als die Handlung sein, die Handlung ist das Wichtigste etc. Aber es liest sich trotzdem komisch, wenn eine Geschichte in Deutschland angesiedelt ist, aber die ganzen Protagonisten amerikanische Namen haben - wenn Du verstehst, was ich meine... ;)

Du sagst, es muß alles zusammenpassen. Das denke ich auch - und zwar Ort, Zeit, Handlung und (!) Bezeichnung(en) der Charaktere... :)

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