Fange heute das Buch "Hammer Horror - Galerie des Grauens von Almut Oetjen an.
Fast zwei Jahrzehnte war die englische "Hammer Film Productions" Garant für britisch kultiveriten Horror. In ihrer Galerie des Grauens erblickten Genreklassiker wie Frankenstein und Dracula, der Werwolf und die Mumie, aber auch unbekanntere Monster wie die Gorgonen, die Schlangenfrau oder die lesbische Vamirin das Licht der Leinwand. Hammers Klassiker-Remakes sind mittlerweile selbst zu Klassikern avanciert und flimmern immer wieder in Abständen über unsere Bildschirme. Ihr Markenzeichen ist die reizvolle Kombination von britischem Understatement mit einer genüßlichen Zurschaustellung von Gewalt und Erotik, die schon immer unter der Oberfläche der mythischen Gestalten von Blutsaugern, künstlichen Menschen und Doppelgängern lauern. "Nur für Sadisten geeignet", lautete eine vielversprechende Rezensenten-Schelte nach der Uraufführung ihres ersten Frankensteinfilms. Doch das blutig-grausige Spektakel war nicht nur ein Riesenerfolg beim Publikum, es setzte auch dem dahinsiechenden Genre des Horrorfilms neue Impulse. Aus der kommerziellen und cineastischen Bedeutungslosigkeit erlebte Hammer einen kometenhaften Aufstieg zu einer der berühmtesten und berüchtigsten Film-Schmiede überhaupt. Das Buch stellt Hammers Monster vor ihrem mythologischen und literarischen Hintergrund zur Schau, porträtiert mit dem Regisseur Terence Fisher sowie den Horror Ikonen Peter Cushing und Christopher Lee die Leute, die der Firma den charakteristischen Stempel aufdrückten, und zeichnet die Unternehmensgeschichte von den bescheidenen Anfängen in den Dreißigern über den Niedergang in den Siebziegern bis zur Wiederbelebung im Jahre 1994 nach.
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.
Aktuelles Buch: Bernhard Werber - Die Ameisen