Ich habe beim Schreiben Angst vor zwei Dingen:
1. Das ich mich selbst enttäusche. Das die Geschichte in meinem Kopf großartig, spannend und glaubwürdig ist, das, was ich zu Papier bringe jedoch langweilig und nicht halb so gut wird, wie ich es mir vorgestellt habe. Man ist halt selbst sein größter Kritiker.
2. Das ich etwas schreibe, daß es schon gibt. Das ist etwas, was mich manchmal echt um den Verstand bringt. Kennt ihr das? Man hat eine coole Idee zu einer Geschichte, muss dann aber mit Entsetzen feststellen, daß man gerade einen Film, den man vor kurzem gesehen hat, niedergeschrieben hat. Vielleicht mit kleinen Abänderungen

Natürlich hatte man das gar nicht beabsichtigt, aber es kann durchaus passieren. Woher soll man wissen, was neu ist, was noch nicht in ähnlicher (vielleicht besserer?) Form schonmal in einer Geschichte umgesetzt worden ist?
Was mir beim Schreiben gefällt? Einzutauchen in eine Welt voll Abenteuer und Gefahren, abtauchen in eine Welt die spannender und aufregender ist als der graue Alltag. Man kann in Geschichten alles machen was man will, man kann sein wer oder was man will. Man kann Orte besuchen, an denen man noch nie war und vielleicht nie hinkommen wird. Gibt's was schöneres?
Gruß
Mike